23. Januar 2018
Große Liebe, Schlosshöfe, Schlossplatz 3, 26122 Oldenburg, Telefon: 0441 480 647 73
Von der Karte:
Blue Mango Burger
Patty, Mango-Chili-Chutney, Blauschimmelcreme, Tomate, Rote Zwiebel, Ruccola, Sauce, dazu Süßkartoffelpommes und eine Afri Cola (Menü)
9,50 Euro
Noch ein Burgerladen? Muss das sein. Mitten in den Schlosshöfen hat nun die Große Liebe eröffnet und bietet unter anderem verschiedene Burgerkreationen an. Ich habe mich ja schon ausreichend darüber ausgelassen, dass viele Restaurants Burger nur auf der Karte haben, weil sie im Trend liegen, jene aber mehr als langweilig sind. Ganz anders aber in der Großen Liebe in Oldenburg. Das hat mich wirklich überzeugt. Doch von Anfang an:
Die Große Liebe hat neben den Sitzplätzen direkt im Restaurant auch einen großen Bereich mitten im Gang der Schlosshöfe. Ich entschied mich dennoch für den Restaurantbereich, denn hier läuft Loungemusik. Auch das ganze Interieur ist chillig gewählt. Warme Farben, gemütliche Sessel, ohja, hier könnte ich einen ganzen Abend verbringen. Vor allem, weil mir eine Tafel an der Wand verrät, dass es hier Cocktails gibt. Aber ich bin ja hier zum Essen, also wähle ich aus der Burgerkarte, die sich vielversprechend anhört. Aber wie gesagt, bei diesem Thema bin ich mittlerweile ziemlich skeptisch. Ich entscheide mich für den Blue Mango, da ich gerne Kontraste im Geschmack mag. Blauschimmel und Mango, das kann gut werden. Ich bestelle gleich ein Menü mit Süßkartoffelpommes – auch so eine hippe Geschichte, aber lecker.
Die Burger werden frisch zubereitet und nach einer angemessenen Wartezeit kommt mein Teller an. Mein erster Blick doch etwas enttäuschend, denn mein Burger wirkt so klein. Aber um es schon im Vorfeld zu sagen, er reicht völlig aus und ich bin mehr als satt geworden. Das Problem ist nur, wenn etwas wirklich sehr gut schmeckt, kann man so schwer damit aufhören. Der Burger Blue Mango in der Großen Liebe war saftig, geschmackvoll, frisch, allein durch den Ruccola….einfach gelungen. Der Patty war kein flachgedrückter Fleischklumpen, sondern glich eher einer lockeren Frikadelle. Das Fleisch, was oft durch Saucen und Beilagen in einem Burger vom Geschmack her unter geht, hält hier Stand. Schade, schon weg. Aber ich habe noch die Süßkartoffelpommes. O.k., die sind meiner Meinung nach nicht selbst gemacht, denn das Problem ist, dass man aus frischen Süßkartoffeln keine knusprigen Pommes hin bekommt. Wenn einer weiß, wie das geht, bitte bei mir melden. Ich kriege das nicht hin. Aber das ist egal, denn die Süßkartoffelpommes sind unglaublich lecker. Am Ende lacht nicht nur ein leerer Teller sondern auch ein voller Jesco, der froh ist, dass er endlich wieder einen ordentlichen Burger essen durfte.